Sonntag, 15. Mai 2022

Bremer Kaffeedosen

Diesmal finden hier allerlei Kaffeedosen aus Bremen Erwähnung. Rein altersmäßig gehören sie ebenfalls in die Zeit der Zigarren- und Zigarettendosen, nämlich vor dem Zweiten Weltkrieg. Es gab allein in Bremen sagenhafte 500 Kaffeeröstereien, von denen ichnur die Zeitzeugen in Form von Kaffeedosen präsentieren kann. Literatur gibt es nir von den größeren Kaffeeröstern wie Kaffee Hag oder Jacobs Kaffee.












Jacobs Kaffee - Die Geschichte dazu können wir in meinem Hauptblog Dr. Gnaddels Abenther unter dem Label Bremer Marken nachlesen.
Zuunterst der unverkennbare Schriftzug mit dem Jacobs Kaffee in den Medien bekannt wurde. Es ist zwar keine alte Dose, trägt aber das ebenfalls unverkennbare Prädikat wunderbar






















Carl Ronnings Kaffee - Diese Firma (heute ist dort im Hause Melitta Kaffee drin) gibt es ja auch schon seit 1966 nicht mehr.



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Eduscho Kaffee - wurde erst 1996 von Tchibo (Hamburg) übernommen. Weißblechdosen we wir sie heute kennen, kamen erst in den 60er Jahren so richtig in Schwung. Die abgebildeten Dosen sind durchweg aus  Eisen - also magnetisch. 




Tatsächlich gab es in Bremen viele Kaffee-Großröstereien, die heute nurmehr in Form ihrer Kaffeedosen existieren. Zum Beispiel Bruns Kaffee. Ich habe noch nie davon gehört. Bruns wurde 1904 gegründet und bestand bis 1975. Dann wurde Bruns von F. B. Coffee Trading GmbH übernommen.






Zu dieser Kaffee-Rösterei finde ich noch nicht mal Informationen im Netz. Wer also Infos dazu hat, sei höflichst aufgefordert mir diese zukommen zu lassen.








Ich zitiere hierzu meinen Eintrag meines Hauptblogs zum Thema Ogo Kaffee: Der Zigarrenfabrikant Heinrich Oetken und der Unternehmer Berthold Goedeke legten gemeinsam den Grundstein für die Ogo-Kaffeerösterei. Am 10. Oktober 1927 wurde die Marke Ogo beim Patentamt eingetragen. Aus einem ehemaligen Fabrikgebäude, in dem zuvor erste Automobile mit Elektromotoren die Laufbänder verließen, entstand das sog. OGO-Haus mitsamt Kaffeerösterei und dem angebundenen Versandhandel. 1996 wurde Ogo-Kaffee vom Versandhandel Jungborn in Achim übernommen. Das Ogo-Haus existiert sogar noch in Bremen. Es befindet sich quasi in Nachbarschaft zum Lloyd-Dynamo Werk in Hemelingen.





Schon wieder eine Bremer Kaffeegroßrösterei, deren Name ich noch nie gehört habe. Auch im Internet gibt es zu Streithorst-Kaffee keinen Hinweis. Daher tippe ich auf die 1930er Jahre.







Klipp's Kaffee fehlte bis heute in dieser Sammlung. Endlich habe ich eine Dose dieser legendären Kaffeerösterei ergattern können.






Eine weitere ehemalige Kaffeemarke aus Bremen war Brauckmüller. Bis jetzt habe ich aber noch keine Fakten gefunden, die besagen, wann Brauckmüller gegründet wurde und wie lange diese Firma bestanden hatte.








Zu J. F. Rohlfing, Bremen, finde ich ebenso recht wenig, sodaß ich nur abschreiben kann, was auf der Dose steht: 1886 gegründet. Darunter ein Neuerwerb vom August diesen Jahres. 







Importhaus für Deutsche Beamte GmbH Bremen. Immerhin konnte ich herausfinden, daß dieser Kaffee wohl um 1930 in der Bremer Neustadt hergestellt wurde. Ich habe zwei verschiedenfarbige Dosen bekommen. 




Zur Bremer Truhe kann ich auch nichts finden, sodaß ich auf die Mithilfe von anderen Sammlern angewiesen bin. Schade.








Na, zumindest kann man Onko-Kaffee bestimmen. Onko ist untrennbar mit Kaffee Hag verbunden. 1950 brachte Ludwig Roselius diesen koffeinhaltigen Kaffee auf den Markt. Die weitere Geschichte kann man bei Kaffee Hag nachlesen. 2014 gab Mondelez die Marke Onko auf.






Auch wenn ich gerne alte Sachen sammle, so kommen mir doch hin und wieder auch neuere Objekte in die Finger. Heute zB fand ich eine schöne Dose mit Kaffee Hag-Werbung. Sie wurde zum 100. Geburtstag von Kaffee Hag 2006 gefertigt.




Hier nun eine Dose aus dem Hause Faber Kaffee. Nur habe ich bis jetzt keine Literatur darüber gefunden.






Münchhausen Kaffee ist natürlich auch mit Bremen verbunden, Obwohl sich die kleine Kaffeemanufaktur in der Hagstraße (ehemals Kaffee Hag) breitgemacht hat. Im Gegenzug zu den vielen anderen Kaffeeröstereien ist Münchhausen Kaffee nicht ganz so alt. 1935 wurde sie erst gegründet. Dafür ist sie immer noch in Familienbesitz.

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